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Silvester

In Arkeden war es Brauch, daß der „Güerschmoun“ (Jahresmann), ähnlich wie der Weihnachtsmann, am frühen Silvesterabend den Kindern seine Geschenke brachte. Er verlangte von ihnen das fehlerfreie „Aufsagen“ ihrer „Wántsch“ (Neujahrswunsch). Wenn die Kinder dies taten und versprachen, brav zu sein, warf der „Güerschmoun“ seine Geschenke (Äpfel, Nüsse, Süßigkeiten, gedörrte Pflaumen und eine Rute) durch die halbgeöffnete Tür ins Zimmer. Manchmal erkannten die Kinder in der verkleideten Gestalt ihren Großvater bzw. ihre Großmutter; sie waren sich dessen aber nicht so ganz sicher und hielten gebührenden Abstand, weil Stimme und Kleidung doch fremdartig wirkten. (…) ...weiterlesen "Neujahr"